Die cranio-sacrale Osteopathie bildet einen Teilbereich der Osteopathie und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom amerikanischen Osteopathen W.G. Sutherland entwickelt.
Zum cranio-sacralen System gehören der Schädel (cranium), die Wirbelsäule und das Kreuzbein (sacrum) mit den dazugehörenden Hirn– u. Rückenmarkshäuten. Das cranio-sacrale System besitzt einen eigenen Rhythmus von ca. 6-12 Zyklen pro Minute. Dieser Rhythmus wird durch die Produktion von Gehirnflüssigkeit hervorgerufen. Die dabei entstehende Druckschwankung ist am ganzen Körper als feine Bewegung spürbar.
Mit sanften manuellen Techniken am Bindegewebe und am Skelettsystem werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und eine natürliche Regeneration gefördert.
Emotionale Anspannungen und traumatische Erlebnisse (wie z.B. bei einer Zangengeburt) können sanft und für den Patienten spürbar gelöst werden.